„The Players` Table - wer nicht mitspielt hat verloren“ von Jessica Goodman

 

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- Rezensionsexemplar -

Verlag: Carlsen Verlag
ISBN: 978-3-551-58476-2
Format: Print (Paperback) / eBook
Preis: 15,00 € / 9,99 €
Seitenzahl: 380
ET: 9. Januar 2023


Kurzmeinung



Ein Highschool-Thriller, auch für schwache Nerven.


Klappentext



Graham hat Shaila nicht getötet.

Diese Nachricht stürzt Jills Welt ins Chaos. Dabei will sie doch nur ihr Abschlussjahr genießen, an der Spitze der Player - der It-Clique ihrer Eliteschule. Die Player feiern nicht nur die besten Partys, sie haben auch beste Beziehungen und viel Macht. Aber Macht schützt nicht vor Unglück, sonst wäre Jills Freundin Shaila drei Jahre zuvor nicht von ihrem Freund erschlagen worden. Schwer genug, mit dieser Erinnerung zu leben. Doch falls Graham wirklich unschuldig ist, gibt es ein Problem: Shaila starb auf einer Player-Party. Und Jills Freunde waren alle mit dabei.


Meine Meinung



Eine Mischung aus „Gossip Girls“ und „Elité“, ein Thriller mit Gänsehautmomenten, ein Mord unter Freunden und ein dunkles Geheimnis, welches jeden Leser staunend und sprachlos zurücklässt. Voller Erwartungen habe ich mich in dieses Leseabenteuer gestürzt - es hat Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen, jedoch musste ich schnell merken, dass es so spannend, fesselnd und nervenaufreibend, wie ich es mir erhofft habe, gar nicht ist. Leider. 

Was wäre eine Eliteschule ohne ihre berühmt-berüchtigte Clique, zu der nur ausgewählte Personen eingeladen werden, die sich, um beizutreten und den Zugang zu exklusivem Wissen zu bekommen, in verschiedenen Prüfungen bewähren müssen. Während einer dieser Prüfungen wurde eine Anwärterin von ihrem Freund erschlagen. Die Sachlage scheint klar, doch nun, nach drei Jahren, taucht plötzlich die Nachricht auf, dass Graham Shaila nicht umgebracht hat. So beginnt die Suche nach der Wahrheit, die einige Ungereimtheiten aufdeckt und nicht ganz ungefährlich ist, denn der Mörder befindet sich noch immer unter ihnen.

Die Charaktere sind allesamt noch sehr jung, sie sind in der Abschlussklasse der Highschool, was man beim Lesen nicht vergessen sollte und was hier die Grenze des Möglichen im Thrillergenre schon etwas sehr nach unten setzt. Genauso war es auch hier. Wer Grusel, Gänsehaut, Angstschweiß sucht, wird leider nicht fündig, dafür aber bekommt man eine doch eher ruhige in sich schlüssige Highschool-Geschichte mit einigen Crimevibes, die schon auf ihre Art fesselt mit mitzieht. Ich habe mich zu jeder Zeit wohl gefühlt und wollte auf jeden Fall wissen, wer der eigentliche Täter ist, habe mitgefiebert und mitgerätselt.

Alles in allem ist „The Players‘ Table“ meiner Meinung nach eine solide Geschichte, die interessante und kurzweilige Lesestunden verspricht. Ich habe es sehr gern gelesen und doch habe ich mir etwas mehr Spannung und vor allem Tiefe erhofft, denn die Grundidee hätte es definitiv hergegeben.

3/5 ⭐

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