„Die Seelenpferde von Ventusia - Wüstentochter“ von Jennifer Benkau

 


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- Rezensionsexemplar -

Verlag: Ravensburger Verlag
ISBN: 978-3-473-40867-2
Format: Print (Hardcover) / eBook
Preis: 15,99 € / 12,99 €
Seitenzahl: 251
ET: 1. Oktober 2023


Kurzmeinung



Das ventusische Abenteuer geht voller Spannung in die zweite Runde.

Klappentext



Hinter den Winden, in einer anderen Welt, liegt Ventusia. Hier hat jeder eine magische Verbindung zu seinem Seelenpferd. 
Doch vor vielen Jahren wurden alle Mädchen von Ventusia in unserer Welt versteckt, um sie zu beschützen. Und seither suchen ihre Seelenpferde nach ihnen …

Vor Fiona und ihren Freunden liegt eine schwierige Aufgabe: Sie sollen ein Mädchen nach Ventusia bringen, das Angst vor Pferden hat. Früher hat Mira Pferde geliebt, und die edlen Rennpferde ihrer Eltern waren ihr größtes Glück. Doch seit sie aus ihrer Heimat fliehen musste, ist alles anders. Als ihr immer wieder ein Schimmel begegnet, den sonst niemand sehen kann, will sie am liebsten einfach weglaufen. Sie weiß nicht, dass sie in großer Gefahr schwebt und nur die Pferde von Ventusia sie beschützen können …

Meine Meinung



Das Abenteuer rund um Ventusia, die Seelenpferde und die Suche nach den verschollenen ventusischen Mädchen geht weiter. 

Mit einer tollen Mischung aus Spannung, Tempo und Lebendigkeit hat mich auch diese Fortsetzung überzeugen können. Der Wechsel zwischen den beiden Handlungsorten Ventusia und Deutschland war perfekt ausbalanciert und so wurde man im Lesefluss nicht gestört, eher im Gegenteil. Durch den Wechsel wurden stets neue Informationen an den Leser herangetragen, man hatte das Gefühl, dass man immer auf dem aktuellsten Stand blieb und in Echtzeit die Entwicklungen in Ventusia und Deutschland miterleben konnte. 
Dieses Mal lernen wir Mira kennen. Mira musste vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen und war nun in Deutschland angekommen. Eigentlich hatte sie sich nun Ruhe und Frieden erhofft, doch was sie nicht wusste - die Gefahr war längst nicht gebannt. Nicht nur die bereits bekannten Charaktere sind auf der Suche nach ihr um sie nach Hause zu holen, sondern auch das Böse. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Da der erste Band den Grundstein für die Reise in dieses Abenteuer legt, empfehle ich euch, beginnt auch mit Band 1 bevor ihr diese Fortsetzung lest. Einfach um wirklich alles zu verstehen und ganz in das Geschehen reinzufinden. „Wüstentochter“ ist hier auch noch nicht der Abschluss. Meines Wissens sind noch zwei weitere Bände geplant, die die Geschichte weiterführen und in denen das eigentliche Ziel, das große, bald anstehende Rennen, dann sicherlich auch wieder aufgegriffen wird. 
Durch einen harmonischen, bildhaften Schreibstil, die überall spürbare Liebe und Verbindung zu Pferden sowie den Umgang der Charaktere miteinander habe ich mich ein weiteres Mal in diese Reihe verliebt und war tatsächlich ein bisschen traurig, als ich das Buch am Ende zugeklappt habe. 
Auch wenn mir persönlich ein wenig an Spannung und Dynamik gefehlt hat, ich „Wüstentochter“ „nur“ als Zwischenband sehe, der die Handlung nicht wirklich vorantreibt, das Geschehen in Band eins vorerst nicht weiter aufgreift, dafür aber neue Charaktere ins Bild bringt, mochte ich das Buch wirklich sehr und möchte nun wissen, wie es weitergeht. Wann werden alle Mädchen wieder in Ventusia sein, wie wird das Rennen ausgehen, welche Wendungen werden noch eintreten. Fragen über Fragen, die sich hoffentlich alle klären.

4/5 ⭐

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