„Das irrationale Vorkommnis der Liebe“ von Ali Hazelwood

 

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- Rezensionsexemplar -

Verlag: Aufbau Verlage (Rütten & Loening)
ISBN: 978-3-352-00964-8
Format: Print / eBook
Preis: 18,00 € / 12,99 €
Seitenzahl: 453
ET: 20. September 2022



Kurzmeinung



Herrlich ehrlich und wunderbar humorvoll beweist Ali Hazelwood, dass die Liebe und die Wissenschaft definitiv zusammenpassen.


Klappentext



Ist die Liebe von Natur aus vergänglich?

Neurowissenschaftlerin Bee sieht in der Liebe nichts als einen hoffnungslos instabilen neurophysiologischen Zwischenfall. Als Frau in den Naturwissenschaften gilt für sie stets: Was würde Marie Curie tun? Dann wird Bee die Leitung eines Traumprojekts angeboten - was Marie Curie sofort annehmen würde. Aber die musste auch nie mit Levi Ward zusammenarbeiten, Bees akademischen Erzfeind, der daraus das Projekt des Grauens macht. Doch plötzlich findet Bee sich in einer völlig irrational romantischen Zwangslage wieder, in der nur noch zählt: Was wird Bee tun?


Meine Meinung



Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich dieses Buch genossen. 

Die lustige, humorvolle und herrlich ehrliche Art Ali Hazelwoods, Charaktere und deren Lebensweg zu beschreiben, hat mich mitgerissen und fasziniert. Immer wieder musste ich lachen. Die Geschichte von Bee und Levi überzeugt vollends durch jede Menge witzige, spannungsgeladene, ja fast schon knisternde  Dialoge der beiden, sowie der Liebe zum Beruf, den man bei Bee sofort spürt. 

Hoch wissenschaftlich und doch so normal, vereint die Autorin wichtige Themen wie Anerkennung und Wertschätzung auf einer tiefgreifenden Gefühlsebene zu einem Miteinander, welches unweigerlich zusammengehört. Frauen in der Wissenschaft. Ein noch immer heiß diskutiertes und in einem männerdominierenden Arbeitsgebiet oftmals verdrängtes, unterschätztes Thema, dem sich die grandiose Neurowissenschaftlerin Bee voller Enthusiasmus, ganz nach ihrem Vorbild Marie Curie, stellt, als sie ihren Traumjob bei der NASA ergattern kann. Doch nicht nur ihre Arbeitskollegen machen ihr zu schaffen, sondern ihr persönlicher Erzfeind Levi gehört ebenfalls zum Team und das bringt ziemlich viel durcheinander. Sowohl auf wissenschaftlicher, als auch auf emotionaler Ebene. 

Es hat mir riesigen Spaß bereitet in die Geschichte einzutauchen, denn durch den hohen Unterhaltungswert, den interessanten Charakteren und dem komplexen Themengebiet, das die Neurowissenschaft ja hergibt, hatte ich viele wundervolle und vor allem kurzweilige Lesestunden. 

„Das irrationale Vorkommnis der Liebe“ war für mich das erste Buch der Autorin und es macht definitiv Lust auf mehr! Von mir für euch, gibt es von ganzem Herzen eine Leseempfehlung und ich bin schon jetzt gespannt auf eure Meinung.

5/5 ⭐

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