„The Atlas Six - Wissen ist tödlich“ von Olivie Blake

 

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- Rezensionsexemplar -

Verlag: FISCHER Tor
ISBN: 978-3-596-70763-8
Format: Print (Hardcover) / eBook
Preis: 22,00 € / 14,99 €
Seitenzahl: 541
ET: 28. September 2022

Kurzmeinung



Komplex und faszinierend in allen Bereichen.


Klappentext



Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Auf jene, die die Initiation überstehen, warten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben. 
Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mari, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.
Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.


Meine Meinung



Als ich das erste Mal das Cover von „The Atlas Six“ gesehen habe, war für mich sofort klar, dass ich die Geschichte hinter dem Titel und all den Symbolen kennenlernen möchte. Magie, Alchemie, Geheimnisse, Intrigen und ein Kampf um Leben und Tod, all das vereint der Auftaktband der Trilogie von Olivie Blake zu einer Geschichte, die düster, berauschend und mystisch daherkommt. 

In das Buch selbst habe ich wirklich ziemlich schnell hineingefunden und mit Staunen nach und nach ein sehr umfassendes und ausgefeiltes Magiesystem kennengelernt, das, zusammen mit dem Wirken einer Geheimgesellschaft, mit einem der größten Geheimnisse der Menschheit verbunden ist: Dem verloren geglaubten Wissen in der sagenumwobenen Alexandrinischen Bibliothek.

Fasziniert hat mich dahingehend aber vor allem die Geheimgesellschaft, die den Zugang zu diesem Wissen entweder schützt oder offenbart, je nachdem ob man sich als würdig erweist, oder eben nicht.

Alle zehn Jahre werden sechs junge, hochbegabte Magier eingeladen, ein Jahr lang untereinander zu lernen, miteinander zu leben und in die beinahe unendlichen Möglichkeiten des Geheimbundes hineinzuschnuppern. Diese Sechs, allesamt Magier mit einzigartigen Fähigkeiten, erhalten somit die Chance, verborgenes, verloren geglaubtes Wissen, welches in eben jener Bibliothek archiviert wurde zu studieren und somit unendliche Macht und Weisheit zu erlangen.

Was sie allerdings nicht wissen, nur fünf von ihnen werden letztendlich aufgenommen, der sechste muss sterben …

Sobald man diesen Plot kennt, freut man sich als Leser auf ein spannungsgeladenes, mitreisendes Buch, welches von einem Highlight zum nächsten springt. Beginnt die Story durchaus interessant, ja fast schon rasant, so entschleunigt die Autorin den Mittelteil meiner Meinung nach extrem, der sich dadurch etwas in die Länge zieht um letztendlich gegen Ende wieder an Fahrt aufzunehmen. 

Geschrieben aus ständig wechselnder Perspektive der einzelnen Charaktere, war es teilweise schwierig und anstrengend der Handlung zu folgen, man wurde dadurch ständig aus dem Lesefluss herausgerissen. Erst als man die Charaktere näher kennengelernt, sich an ihre Eigenheiten und Fähigkeiten gewöhnt und das ganze Drumherum aufgenommen hat, konnte man der Handlung bis zum Schluss wieder komplett folgen und, glaubt mir, es lohnt sich definitiv dran zu bleiben! Dieses Ende…

Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es in „The Atlas Paradox“ weitergeht!

4/5 ⭐

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