„#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley

 



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-Rezensionsexemplar-

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
ISBN: 978-3-423-76369-1
Format: Print (Hardcover) / eBook
Preis: 15,00 € / 12,99 €
Seitenzahl: 336
ET: 16. Februar 2022


Kurzmeinung



Eine fantastische Mischung aus Bridgerton und Edelsteintrilogie mit einem guten Maß an Humor, Vergangenheitscharme und Gegenwartsbezug inkl. Hashtags.


Klappentext



Eine verbotene Mitternachtsparty, eine magische Zeitreise ins viktorianische London - und plötzlich bist du Zofe!

Ein Austauschjahr in London und eine verbotene Mitternachtsparty - besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Zofe von Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt die schüchterne Miss Lucie erstrahlen und trifft auf den jungen Falcon - Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …


Meine Meinung



Wie sehr habe ich es genossen in dieses Zeitreiseabenteuer einzutauchen. „#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ ist seit langem mal wieder eine Geschichte, in der das Zeitreisen wirklich Spaß macht. Eine Geschichte zum Entspannen, zum Schmunzeln und um dem Alltag zu entfliehen. Und zwar so richtig! Auf ins Jahr 1816 … 

Ob gewollt oder ungewollt, die liebe Zoe muss das Beste aus ihrer Situation machen. Als Traudelwald umgetauft, ist sie fortan die Zofe der Miss Lucie. Diese allerdings ist alles andere als zugänglich, selbstbewusst und weltoffen. Das genaue Gegenteil ist der Fall und so hat Zoe alle Hände voll zu tun, das Eis zu brechen und das Mauerblümchen Lucie auf ein Leben inmitten der Londoner High Society vorzubereiten. 
Neben diesem Fulltimejob Zeit zu finden über ihre Rückreisemöglichkeiten nachzudenken, ist gar nicht so leicht, umso besser ist es für Zoe, in gleich zwei Personen Leidensgenossen zu finden.

Egal ob ein äußerst vorlauter Spitz seinen Kommentar abgibt, eine fast schon durchsichtig wirkende Frau Zoes Weg kreuzt oder ein unter Stress munter vor sich hin plappernder Franzose ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, Zoe findet für alles eine Lösung. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen, ihren Ideenreichtum bewundert und ihre angenehme Art wirklich genossen. Nur ein klitzekleines Detail hat mich immer wieder stutzen lassen, denn Zoe passt sich extrem schnell an ihr neues Leben an, was, wenn man genauer drüber nachdenkt, ziemlich schwierig ist und vielleicht nicht ganz der Realität entspricht. Denn so plötzlich aus seiner Zeit herausgerissen, braucht man, denke ich zumindest, mit Sicherheit eine ganze Weile um sich zurechtzufinden, sich mit Redewendungen, Sitten und Gebräuchen und den neuen Aufgaben vertraut zu machen. Mir ging das alles ein klein wenig zu schnell. 

Trotzdem tut es meiner Liebe zu dieser Geschichte keinen Abbruch und ich freue mich schon jetzt riesig auf den zweiten Band, denn Aniela Ley hat mich ziemlich sprachlos und mit jeder Menge Fragen zurückgelassen. 

5/5 ⭐























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